Geschichte

Wer wir sind, für was wir stehen und wie aus dem alten Kiosk an der Pilgersheimerstraße das Hexenhäusl entstand...

Über Uns

Florian und Julian (links im Bild) kennen sich aus dem Kindergarten und haben schon früh zum Ärger der Kindergärtnerin, Frau Beimüller, gemeinsame Bauprojekte geplant und durchgeführt. 
Nach der Schulzeit in der Waldorfschule München-Schwabing, absolvierte Florian 2014 eine Ausbildung zum Hotelkaufmann und Julian wurde in seiner Wartezeit auf einen Studienplatz als Gründungsmitglied im Wannda e.V. aktiv. Der Wannda e.V. bespielt seit 2013 mit Formaten wie "Wannda Circus", "Wannda Kulturfestival" und "Märchenbazar" Brachflächen in München. 
2014 lernten sich Julian und Philipp (rechts im Bild) in der Ausbildung zum Rettungsassistenten kennen. Philipp entpuppte sich schnell als handwerklicher Allrounder und mit seinem technischen Grundverständnis als Kfz-Mechatroniker passte er perfekt in das Gans am Wasser Team. 
Als 2017 die Bürgerinitiative "Mehr Platz zum Leben", der BA 18 und das Kompetenzteam für Kultur- und Kreativwirtschaft der LH München aktiv wurden und Akteur*innen aus der Kulturszene mit den Eigentümern der Pilgersheimerstraße 13 an einen Tisch setzten, formten sich erste Ideen für eine Zwischennutzung. 
Florian, Philipp und Julian waren schnell Feuer und Flamme. Auch der Name für das Hexenhäusel stand schnell. Konzeptionell orientiert es sich am Gans am Wasser, doch örtlich liegt es zwischen Bahnbrücke und der frequentierten Pilgersheimer Straße - eben "Gans Woanders".

Es war einmal ... 

Es war einmal in der Pilgersheimerstraße 13: zwischen Bahngleisen und Autostraße lag ein alter, verfallener Kiosk. Dieser hatte wahrlich schon einige Geschichten zu erzählen. Seine alten Tage fristete er in Gesellschaft eines Holzwurmes. Eines Tages wurden die Beiden in ihrer Ruhe gestört. Motivierte und kreative Menschen machten sich ans Werk, ihren Kindheitstraum zu verwirklichen. Es wurde geplant, gezeichnet, alles über den Haufen geworfen und nochmal gezeichnet. Von Oktober 2019 bis August 2020 wurde schließlich gebaut und gewerkelt. Dank all der Unterstützung von Freund*innen, Nachbar*innen, Handwerker*innen und vielen weiteren wichtigen Personen öffnete das Hexenhaus am 13. August 2020 die Pforten. 


Und damit sagen wir "Herzlich Willkommen"! Wir laden euch ein, unsere Oase zu erkunden, die kleinen Details auf dem Gelände zu entdecken und Teil des sich immer weiter entwickelnden Projektes "Hexenhaus" zu sein.


Philosophie

Durch Zwischennutzungen wollen wir vergessene Orte mit neuem Leben füllen. Wir wollen Brachflächen nutzbar machen, damit ein Raum zur Entfaltung, Begegnung, Vielfalt und Diversität entsteht. 
Bei uns darf jeder sein wie er ist. Unser kleines Universum wird durch euch und eure Ideen belebt und gelebt. Vom Viertel, im Viertel, mit dem Viertel und fürs Viertel ist unsere Devise. 

Wir beleben nicht genutzten Raum und dieser Raum soll Freiraum für Kunst und Kultur sein. Wir laden euch ein - unsere Bühne zu bespielen und eure Ideen ins Viertel und die Welt zu tragen. Lasst uns gemeinsam musizieren, lesen, denken und diskutieren! 

Nachhaltigkeit 

Natürlich spielt auch die Nachhaltigkeit in unserem Denken und Handeln eine große Rolle. All unseren Entscheidungen legen wir die drei Säulen der Nachhaltigkeit zugrunde und versuchen die Waage zwischen Sozial, Ökologie und Ökonomie ausgewogen zu halten. Gegenseitiger Respekt und Akzeptanz spielt in unserem Miteinander eine tragende Rolle. Wir versuchen unseren ökologischen Fußabdruck permanent zu verringern, weniger Müll zu produzieren und vor allem regionale und saisonale Zutaten zu verwenden. Natürlich ist dies oft schwer vereinbar mit der Wirtschaftlichkeit eines Betriebes. Doch um den Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen, arbeiten wir an einer ständigen Weiterentwicklung und der nachhaltigen Gestaltung unseres Ortes.